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Tor des Monats von Knips reicht nicht

Altliga, 1. Kreisklasse Nord: SG Ristedt II – TSG Seckenhausen-Fahrenhorst 1:6 (1:1).
(Bericht von Björn Knips)
Nach dem Trainingslager in Edinburgh geizten die Riestedter Riesen nicht mit tollem Fußball.
Von Beginn an igelten sie sich in bewährter Manier dicht vor ihrem Vereinsheim ein und brachten den Gegner aus Seckenhausen schier zur Verzweiflung.
Und dann auch noch dieser Traumangriff: Einen perfekt getimten langen Ball von Keeper Ulf Jablenski leitete Malte Glatzel noch perfekter weiter.
Die Kugel hatte so viel Drall, dass der herausgestürmte TSG-Keeper Lars Meyer gar nicht anders konnte, als über den Ball zu treten.
Björn Knips, der sonst keinen Meter zu viel macht, war natürlich im Wissen um diese Glatzelische Stärke direkt durchgestartet und behielt eindrucksvoll die Nerven, schob die sich immer noch gefährlich drehende Kugel sicher in die Maschen (15.).
Tor des Monats – also das erste Ristedter Tor des Monats September.

Die Führung war kämpferisch absolut verdient.
Hielt aber nicht ganz so lange, weil Heinz-Hermann Windels dann doch mal eine Lücke fand, die es eigentlich gar nicht gab (18.).

Ristedt ließ sich vom Ausgleich nicht beeindrucken.
Nach der Pause hatte Knips dann sogar die Riesenchance zur Führung, doch seinen Schuss konnte Meyer parieren.
Es könnte durchaus die einzige Szene gewesen sein, in der der Keeper zu Boden gehen musste…
Sein Gegenüber Ulf Jablenski war da ein ganz klein bisschen mehr gefordert – und bei einem Windels-Kracher überfordert.
Wieder war eine Menge Drall im Spiel, so führten die Gäste 2:1 (36.).
Während sich Seckenhausens Kai Daneke über die 1000 Beine von Ristedts Krake Heinfried Hoops ärgerte, traf Windels munter weiter und erhöhte auf 5:1.
Daneke setzte mit dem 6:1 den Schlusspunkt – dachten alle.
Doch Schiedsrichter Wilfried Döpke fand die Partie so toll, ließ nachspielen, was Knips nicht so toll fand, unbedingt meckern musste – und dafür absolut korrekt die Gelbe Karte sah.
So geht es auch nicht! Als Strafe musste er natürlich einen Meter Bier bezahlen.
Teamkollege Stefan Willems präsentierte sich noch mehr in Geberlaune.
Er gab schon mal einen Mixed-Meter für sein erstes Liga-Tor aus und rang der Mannschaft folgendes Versprechen ab: Die Ristedter Riesen spielen mindestens noch so lange Fußball, bis „Wille“ endlich trifft.
Super-Oldies wir kommen!

Oder macht Willems etwa schon am Mittwoch in Barrien alles klar?

Ristedt: Jablenski – Hoops, Gierth, Schentz, Glander, Knips, Renner, Glatzel, Herzog, Klocke, Bayram, Willems.